Behandlungsschwerpunkte

Eine Vielzahl von Themen und Beschwerden kann einen Menschen in die Krise führen und eine Therapie notwendig machen. Als approbierter Psychologischer Psychotherapeut behandle ich grundsätzlich das gesamte Spektrum psychischer Beschwerden. Hier sehen Sie eine Auswahl von Themen, die in meiner Praxis behandelt werden können.

Suchtprobleme

Dazu zählen stoffgebundene Süchte, z.B. Alkohol, Zigaretten, illegale Drogen. In diesem Fall muss innerhalb der ersten Sitzungen eine Abstinenz erreicht werden. Falls das nicht gelingt, ist vor der eigentlichen Psychotherapie eine stationäre Entzugsbehandlung oder eine Suchtberatung nötig. Eine Sucht kann sich auch auf bestimmte Handlungen beziehen. So sind viele Menschen süchtig nach Videospielen, Glücksspielen oder Medienkonsum. In der Therapie lernen Sie, wie Sie kurzfristig den Verlockungen widerstehen können. Wir besprechen außerdem, wie das Leben anders gestaltet werden kann, damit das Suchtverhalten weniger attraktiv wird.

Depressive Verstimmungen

Schwermut, Hoffnungslosigkeit, Traurigkeit oder Gefühllosigkeit und der Verlust von Interesse sind typische depressive Symptome. Depressionen sind psychotherapeutisch gut behandelbar. In der Therapie finden wir Wege aus der akuten Depression heraus und besprechen, wie Sie langfristig depressive Phasen umgehen können.

Belastende Lebensereignisse

Nach belastenden Lebensereignissen kommt es manchmal zu Albträumen oder dem ungewollten Wiedererleben des Ereignisses. Dies tritt nach Unfällen oder Katastrophen, häufiger jedoch nach Erfahrungen von Gewalt oder Missbrauch auf. Viele Betroffene fühlen sich auch lange danach nicht sicher, vermeiden Situationen, die an das Erlebte erinnern, und fühlen sich so immer mehr eingeschränkt. Mithilfe der Therapie können die belastenden Erinnerungen verringert und ein Gefühl von Kontrolle und Sicherheit wieder hergestellt werden.

Ängste und Zwänge

Ängste können sich auf spezifische Situationen wie Höhen oder Menschenmengen beziehen. In manchen Fällen besteht auch eine allgemeine starke Ängstlichkeit oder ein beständiges Sorgen und Grübeln über Probleme, die vielleicht gar nicht eintreten. Zwänge bedeuten beispielsweise das wiederholte Kontrollieren oder Sortieren von Gegenständen, Waschen oder Zählen, sodass der Alltag immer stärker von den Ritualen bestimmt wird. Auch unerwünschte Gedanken können sich zwanghaft immer wieder aufdrängen. In der Therapie besprechen wir, wie Sie sich den Ängsten oder Zwängen stellen können und Ihnen weniger Raum in Ihrem Leben geben.

Körperliche Beschwerden

Viele Menschen leiden unter körperlichen Beschwerden oder Missempfindungen, ohne dass die behandelnden Ärzte eine konkrete Ursache dafür finden können. Vielfach sind Konflikte, Stress oder belastende Erfahrungen eng verbunden mit dem körperlichen Wohlbefinden. Eine Psychotherapie kann in dem Fall helfen, die Zusammenhänge zwischen Körper und Seele besser zu verstehen. So wird klarer, wie das physische Wohlbefinden zusammen mit dem geistigen Wohlbefinden zu verbessern ist.

Schlafstörungen

Wollen wir uns wohlfühlen, dann ist guter Schlaf eine grundlegende Voraussetzung. Ohne ihn können wir uns nicht erholen und regenerieren. Deshalb sind Probleme beim Einschlafen, Durchschlafen oder ein gestörter Schlafrhythmus ein wichtiger Ansatzpunkt, um die seelische Gesundheit zu verbessern. In einer Therapie erkennen Sie, weshalb Sie nicht gut schlafen, und mit welchen Maßnahmen Sie ihren Schlaf verbessern können.

Beziehungsprobleme

Wir sind soziale Wesen, in ständigem Kontakt mit Partner, Freunden, Familie, Kollegen, Nachbarn... Viele Menschen haben jedoch Probleme damit, sich in der sozialen Umwelt frei und locker zu bewegen. Misstrauen, Konflikte oder Unsicherheiten können das zwischenmenschliche Miteinander in einen ständigen Kampf verwandeln. Die Lebensgeschichte prägt uns ganz entscheidend darin, wie wir anderen Menschen gegenüber treten. In einer Psychotherapie können Sie lernen, weshalb Sie sich so verhalten, wie Sie es oft tun. Außerdem können Sie Wege finden, Ihre Beziehungen künftig anders zu gestalten.

Emotionalität, Impulsivität, Aggressionen

Emotionen zeigen unsere Bedürfnisse an und sind oft ein guter Kompass dafür, wie es uns im sozialen Miteinander ergeht. Manchmal werden Gefühle aber so stark, dass man sich von ihnen überwältigt fühlt und auf Weisen reagiert, die man später bereut. Eine Psychotherapie hilft dabei, das Auftreten solch starker Gefühle besser zu verstehen, zu erkennen und regulieren zu lernen.

Selbstwertprobleme

Unser längster Begleiter im Leben sind wir selbst. Es kann also sehr schwierig werden, wenn wir uns nicht gern haben. Leider fällt es vielen Menschen nicht leicht, sich anzunehmen wie sie sind und gut mit sich umzugehen. In der Therapie erkennen Sie, wie sich Selbstwertprobleme aus der Lebensgeschichte entwickelt haben. Sie können dann schrittweise lernen, eine wohlwollende Beziehung zu sich selbst aufzubauen.

Probleme im Zusammenhang mit Essen

Essen ist nicht für jeden nur reine Nahrungsaufnahme oder gar ein Genuss, sondern für manchen auch ein Kampf. Essanfälle, Hungern und das Hadern mit dem eigenen Gewicht können viel Raum einnehmen und den Alltag belasten. Mithilfe einer Therapie können Mechanismen bei einer Essstörung verstehbar gemacht werden. Konkrete Verhaltensänderungen helfen dabei, Teufelskreise rund um das Essen zu durchbrechen. Auch weitere Themen, die für Unzufriedenheit sorgen, und damit eine Essstörung aufrecht erhalten, kommen zur Sprache.